ActiveSync: 0x85010014 & 0x86000C0A

Es gibt immer wieder größere und kleinere Freuden in der Systemeinrichtung.

Gestern war die Installation vom ISA als ReverseProxy angesagt und damit auch endgültige Einrichtung des Exchange Client Access.

Die ISA 2006 Installation und Einrichtung verlief problemlos nachdem ich endlich herausgefunden hatte wie man ihm Zertifikate hinzufügt, hierfür muss ein IIS installiert sein über welchen die dann eingereicht und Importiert werden können, lief auch OWA ohne murren.

Leider galt das nicht für ActiveSync, hier zeigte mein Win Mobil immer den Unterstützungscode 0x85010014 an. In Verbindung mit Exchange 2010 heißt dieser normalerweise das der Postfachbesitzer keine Domänen-Admin Rechte haben darf was bei mir aber nicht zutreffend war. Nach längerem Googlen kam dann die Lösung:

Da ich ein Upgrade von Exchange 2007 auf 2010 gemacht habe muss im
„Active Directory Benutzer und Computer“ –> Ansicht –> „Erweiterte Features“
aktiviert werden und dann bei dem betreffenden Benutzer unter
Eigenschaften –> Sicherheit –> Erweitert –> „Vererbbare Berechtigungen des übergeordneten Objektes einschließen (Include inheritable permissions from this object’s parent)“
aktiviert werden und schon klappt das ActiceSync wieder 🙂

Jetzt kommt heute noch die Installation von SharePoint und dem Office Communication Server und dann sollte alles laufen wie gewünscht, der ESX braucht aber definitiv mehr Ram und Festplatten um die Last besser zu verteilen bei aktuell schon 7 laufenden VMs….

Update: Gilt auch bei Fehlercode 0x86000C0A im Exchange 2010 SP1.

IIS + PHP – Höllenfeuer und Trotzdem einfach

Heute gingen mal wieder einige Stunden für Fehlersuche drauf.

Der Grund war einfach:

Microsoft IIS + PHP……

Vor ein paar Tagen bin ich bei der Suche nach ganz was anderem über den „Microsoft Web Plattform Installer“ gestolpert.

Dieser bot die tolle Möglichkeit – neben diversen anderen Tollen Plugins und Tools, einfach mal anschauen – direkt PHP für den IIS zu installieren, praktischerweise lief dies sogar daraufhin auf Anhieb und die Welt war gut.

Nun aber zu dem schlechten teil – ich habe gerade die Testversion vom Symantec Endpoint Protection installiert um einen Virenschutz für mein Netzwerk zu testen.

Dieser installiert sich seine eigene Webseite im IIS neben diversen anderen sachen, eigentlich kein Problem. Doch leider bringt er auch seine eigene PHP Version mit für seine Seite und sagt dieses nicht an. Das PHP auf meiner Standardwebseite lief weiter einwandfrei. Das PHP vom Symantec lief gar nicht. Nach etlichem hin und her probiere war das Problem klar: Der Symantec lädt die PHP.ini von Microsoft und weiß damit nicht viel anzufangen bzw. fehlen ihm dann Plugins. Hilfe gab es direkt bei Symantec (der Supportbereich mit der Knowledgebase ist soweit Top).

Kurz zusammengefasst:

  • Nachsehen ob die Umgebungsvariable „PHPRC“ gesetzt ist und ggf. löschen
  • Unter Regedit – „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\“ den Schlüssel „PHP“ anlegen
  • Im Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\PHP\“ einen Schlüssel für die PHP-Version anlegen, bei mir „5.2.8“ und „5.2.11“
  • Im Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\PHP\*phpversion* eine Zeichenfolge „IniFilePath“ mit dem Wert *absoluter Pfad zu der php.ini*\php.ini“ anlegen
  • Rechner neu starten

Damit ließ sich dann für jede Version eine eigene Konfigurationsdatei angeben und jetzt Funktioniert endlich alles 🙂

P.S.:

Wer unter Server 2008 R2 einen Media Streaming Server laufen lassen will sollte das Betriebssystem auf Englisch installieren sonnst folgt bei der Installation des Updates nur ein „Ihr Betriebssystem wird nicht unterstützt“ (danach habe ich ursprünglich gesucht ^^)……

Leider habe ich hierfür noch immer keine Lösung gefunden 🙁

VMWare ESX(i) 4.0 Update1 – KFSN4-DRE success :)

Vor ein paar Tagen kam für den VMWare ESX(i) 4.0 das lang erwartete Update 1 herraus, wichtige Punkte unter anderem der Support für Windows 7 und Server 2008 R2 sowie ein unter Windows 7 funktionierender Client.

Das Client läuft jetzt zwar ohne dem bekannten Workaround direkt in Win7 allerdings nicht flüssig, der Seitenaufbau laggt genauso wie mit dem Workaround… Also im meinen Augen effektiv noch nicht unbedingt brauchbar, ich werde weiter die Installation in VMWare Workstation mit XP nutzen da es deutlich flüssiger läuft.

Was nicht in den Releasenotes steht mir aber sehr viel Freude bereitet ist das der ESXi jetzt in Verbindung mit meinem ASUS KFSN4-DRE startet 🙂

Bisher gab es nur ein Pink Screen of Death bei der „Loading Timings“ Bootstelle aber jetzt fährt er ohne zu murren hoch und funktioniert. Somit werde ich das Board behalten und mir noch nochmal ein ESXi hinstellen, für die Zukunft ist dann das Upgrade auf volle 32GB Ram und 2x Shanghai-Opterons geplant da das Board diese voll unterstützt, inkl. SplitPowerPlane.

Der einzige wehrmutstropfen ist nur noch das der ESXi leider den Onboard SATA Controller des nForce 2200 nicht erkennt, dem wird aber mit einem Intel SAS Controller mit voll unterstütztem LSI 1068e Chip Abhilfe geschaffen.

Hier noch ein paar Bilder des Aufbaus 🙂

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Minimalisierung

Jetzt ist es so weit gekommen, meine kleine Serverfarm wird aufgelöst.

Aktuell bin ich dabei die aktuelleren Komponenten unter die Leute zu bringen, vorerst hier im HardwareLuxx Marktplatz. Was dort nicht weg geht kommt demnächst auf eBay und dafür rücken die nächsten Server nach. Wenn hier noch jemand Interesse an etwas hat (siehe Server-Seiten) und kein zugriff auf den HWLuxx MP einfach kurz melden dann geb ich Bescheid ob noch zu haben und zu welchem Preis 😉

Mit dem Wegfall einher gehen leider auch eine Minimalisierung des Heimnetzes und Wegfall von den Windows Serverlösungen im Bereich AD, Exchange und SQL 🙁 Gerade der Exchange Wegfall ist derzeit noch sehr unglücklich nachgelöst mit einem Mailserver auf dem Rootserver von Hetzner der IMAP und POP3 anbietet. Der alte Familieninterne Mailbestand wurde zwar auf den Server synchronisiert aber die Outlook IMAP Implementierung gefällt mir gar nicht und Thunderbird lässt sich wieder schlecht mit den Handys synchronisieren…

Daher ist aktuell geplant wenn alle Server weg sind dafür ein kleines System, evtl. AMD AM2+ Basis, zu bauen das dann als lokaler Miniaturserver läuft, vielleicht auch wieder mit ESXi um Linux und Windows unter einen Hut zu bringen.

Dafür macht mein Flusi-PC aber Fortschritte, nach anfänglichen Problemen mit einem zu langsamen AMD X2 3800+ Sockel 939 und darauf folgenden Intel E5300 mit Taktproblemen auf einem Abit Fatality Board habe ich jetzt ein Board das mit der CPU einwandfrei läuft, dieses wird aber wohl nicht lange bleiben wenn sich günstig was besseres ergibt da mit der 9800GTX kein Platz ist für 2 Soundkarten (Audigy2 ZS für den Gameport, Club3D Theatron für den Sound) sowie mehr als 2 Rammodule ist da das Board nur µATX ist.

PS: Ich mag den T-Com Speedport als Router nicht leiden.

Neue Switch und Storage Server

Nachdem mein 16-Port Switch heillos überfüllt ist wurde natürlich ein neuer bestellt, genauer ein 3Com Baseline Plus Switch 2928 mit 28 Ports (24x RJ45 und 4x SFP – nicht shared).

An dem neuen Hängen jetzt die ganzen Server, dann geht es per 2-Port Trunk auf den alten 3Com Baseline Plus 2916-SFP 16-Port wo die Clients dran hängen und der 16-Port 100MBit von LevelOne ist auch noch angeschlossen für die Server mit 100MBit (Ja gibt es tatsächlich welche hier ;)). Der neue hat ein überarbeitetes Webinterface, bisher gefällt es mir sehr gut auch wenn ich jetzt öfter mal zwischen beiden hin und her überlegen muss :D. Als top Neuerung lassen sich bei dem neuen gleich mehrere über ein Interface managen, allerdings erst ab der Serie womit mein alter da noch nicht mit erreichbar ist aber für die Zukunft auf jeden Fall sehr praktisch.

Des weiteren kommt der 2te Storageserver langsam in die Gänge, am Freitag hab ich mir noch die CPU (Intel Pentium E5300) und ein Netzteil (Enermax Pro82+ 425W) besorgt, Board (Abit Fatality mit nF650) und Ram (1GB Transcend 1200MHz) sind schon länger vorhanden bzw. lagen eh rum und sind jetzt in das 2te Chenbro RM-414-16 eingezogen. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz schlüssig welches OS ist drauf packe, ein weiteres Gentoo + NFS und iSCSI oder Sun Solaris oder gar Windows Storage Server, mal schauen.

Bilder von beidem gibt es sobald ich meine Kamera wieder hier habe 😉