ESXi 5.x: Update eines Standalone-Hosts

Wer nur einen Standalone ESXi Host betreibt und kein vSphere mit Update Manager hat kann den Host auch via SSH recht einfach auf den aktuellen Patchstand bringen.

Die folgenden Schritte sind hierfür nach der Aktivierung und Anmeldung mittels SSH nötig:

# Ggfs die Firewall für ausgehenden HTTP öffnen:
esxcli network firewall ruleset set -e true -r httpClient
# Depot Inhalt anzeigen und filtern:
esxcli software sources profile list -d https://hostupdate.vmware.com/software/VUM/PRODUCTION/main/vmw-depot-index.xml | grep ESXi-5.5.0-2014...
# Die Updates aus dem Online Depot installieren:
esxcli software profile update -d https://hostupdate.vmware.com/software/VUM/PRODUCTION/main/vmw-depot-index.xml -p ESXi-5.5.0-20140302001-standard
# Danach den Host neu starten
reboot

Es ist hierbei natürlich nötig, das der Host DNS Auflösen kann und direkt in das Internet kommt um sich die Update Pakete von VMware zu laden.

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HP Insight Control

Mal wieder etwas aus der Abteilung HP und Software:

Nach der Installation von dem HP Insight Control for VMware vCenter (und mehreren Neuinstallationen) ließ sich nie der Postinstallation Wizard aufrufen, es kam nach der Anmeldung immer ein HTTP 500 Fehler.

Die Lösung des Rätsels: Unter einem nicht-englischen Betriebssystem – wie in diesem Fall – muss man eine lokale Gruppe „Administrators“ anlegen und der Benutzer Mitglied sein. Daraufhin klappt die Anmeldung, es baut sich eine Seite auf und die Einrichtung funktioniert. Auch laufen dann die Plugins im vSphere (Web) Client erst richtig und schmieren nicht mit irreführenden Fehlermeldungen ab.

Da soll mal einer drauf kommen, HP scheint hier sehr exakt nach diesem Namen zu suchen…

VMware Virtual Center 5.1 unter Server 2012

Ich bin gerade dabei eine Umgebung, basierend auf Server 2012, aufzubauen. Dabei kommen natürlich die Fragen der Anwendungskompatiblität ins Spiel, im aktuellen Fall VMware Virtual Center, Version 5.1.

Seitens VMware gibt es noch keine Support für Server 2012, der Server läuft aber zumindest wenn man manuell ein wenig Hand anlegt:

Nach der Installation startet der „Virtual Center Server“ Dienst nicht weil er eine Abhängigkeit, „ProtectedStorage“, nicht auflösen, respektive starten kann.
Diesen Dienst gibt es unter Server 2012 schlicht nicht mehr.

Workaround:

Die Anhängigkeit in der Registry in den Diensteigenschaften entfernen:

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\vpxd\

Hier in dem Schlüssel „DependOnService“ den Eintrag „ProtectedStorage“ entfernen, daraufhin kann der Dienst erfolgreich starten.
Bei mir war ein Neustart des Servers nötig damit er die geänderten Abhängigkeiten übernimmt.

Bisher sind mir keine Probleme im Betrieb aufgefallen, die Hosts ließen sich einwandfrei dem vCenter hinzufügen und die Managementfunktionen sehen auch gut aus, lediglich die Speicherlast ist extrem hoch, die Maschine hat bei mir 4GB Ram welche dauerhaft voll sind.

vCenter Mobile Access

In den VMware Labs gibt es den vCenter Mobile Access, eine Virtual Appliance welche es ermöglicht auf beliebige ESX- und vCenter Server mit dem Smartphone zuzugreifen und diese zu managen. Darüber hinaus ist diese erforderlich um mit dem iPad oder iPhone die VMware Management-App nutzen zu können.

Ein Punkt der mich an dem Produkt stört ist der Zwang zu SSL, so ist eine Veröffentlichung via Reverse Proxy nicht so einfach möglich, der genutzte Tomcat Server schreibt die URL immer um… Das ist natürlich hinderlich wenn der Zugriff auch von externen Quellen möglich sein soll ohne viel mit Verzeichnis-Redirects oder ähnlichem zu arbeiten.

Somit habe ich mich durch die Konfigurationsdateien gelesen und hier nun die Anleitung wie man einen zusätzlichen Port (in meinem Fall Port 81) hinzufügt und via Apache Reverse Proxy zur Verfügung stellt.

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Netzwerk am umstrukturieren…

Aus aktuellem anlass mal ein Einblick in meine kleine ESX Landschaft 😀

Die ersten beiden ESXi Server sind x64 fähig und haben ESXi 4.1.0 laufen, die anderen beiden sind ältere Xeons mit x86 only und ESXi 3.5.0 U6, VMs sind aktuell bis auf 2 alle x64 Laufend, daher die geringe Last auf den beiden kleinen ESXi Servern.

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