Monitoring: Icinga + Nagvis

So langsam nimmt meine Monitoringumgebung die gewünschte Gestalt an.

Bisher hatte ich nur Icinga (Nagios Fork) im Einsatz, dazu gesellte sich nen PNP4Nagios als Langzeitaufbereitung.
Allerdings hat mich die dort zur verfügung stehende Map nicht wirklich zufrieden gestellt womit die ersten Rehversuche mit Nagvis dazu gekommen sind. Aktuell ist der Isernhagener Standort schon recht plastisch-ansehlich abgebildet:

nagvis_ishg

Mal schauen was in den nächsten Tagen noch alles dazu kommt 🙂

Im Anschluss werde ich sicher auch das eine oder andere Konfigurationsset veröffentlichen.

Exchange 2013 – Die auffälligsten Änderungen

Nach meinem ersten Entsetzen über das neue Exchange Management – Begeistert bin ich noch immer nicht – habe ich mich mit dem Server weiter auseinander setzen können.

Als eine, wie ich finde sehr gute, Neuerung gibt es jetzt diverse Möglichkeiten Mails nach Regeln zu bearbeiten, mehr als noch im 2010er, inklusive vordefinierten Templates wie Finanzdaten. Hiermit lassen sich umfangreiche Regelwerke bauen um Informationen innerhab des Unternehmens zu halten oder beispielsweise bestimmte Verbindungen, wie TLS verschlüsselte, für bestimmte Informationen zu nutzen, Benachrichtigungen für Admins und Co. inklusive :-). All dies wird im Bereich „Compliance Management“ zusammen gefasst.

Public Folders sind Tod – Public Folders sind nicht Tod. In etwa so kommt es mit jedem Exchange Release, auch dieses Mal, das Handling hat sich allerdings geändert: Es gibt keine Public Folder Database mehr, statt dessen werden diese in einem eigenen Benutzerobjekt abgelegt. Damit ist auch die Replikation in einer DAG gewährleistet.

Dies sind einige deutliche Steigerung gegenüber den Vorgängern, bisher waren hier für einiges weitere Hersteller gefragt dies umzusetzen. Ich bin gespannt wie er sich im Alltag schlagen wird.

Microsoft Exchange 2013 – Erster Eindruck

Neben dem Test von Server 2012 habe ich natürlich auch entsprechend einen Exchange 2013 in der aktuellen Preview-Version installiert. Hier meine ersten Eindrücke:

Wo bitte ist die Management-Konsole? – So lautete meine erste Frage. Im „Startmenü“ vom Server 2012 (Vollständige Installation) habe ich nichts außer der Shell gefunden. Nach kurzer Suche stellte sich heraus: Es ist Web-Basierend. Das schon in den Vorgänger vorhandene ECP ist jetzt zur vollständigen Serververwaltung angewachsen, die Adresse entsprechend https://servername/ecp .

Der erste Zugriff auf die Web-Konsole ging aber ins nichts, eine Fehlerseite hat mich begrüßt. Diese ließ sich erst mit der Installation der „Windows Identity Foundation 3.5“ Features beheben, obwohl Exchange bei der Installation alle erforderlichen Rollen und Features installieren sollte.

Nach der Installation lief die Konsole zwar, zumindest im Internet Explorer 10 auf dem Server bekomme ich noch in regelmäßigen abständen Abstürze…

Auch finde ich die Farbgestaltung mit Blau-Grau auf Weiß nicht gerade gelungen, gut erkennbar ist etwas anderes. Mal schaun wie sich das Management in den nächsten Tagen schlägt.

VMware Virtual Center 5.1 unter Server 2012

Ich bin gerade dabei eine Umgebung, basierend auf Server 2012, aufzubauen. Dabei kommen natürlich die Fragen der Anwendungskompatiblität ins Spiel, im aktuellen Fall VMware Virtual Center, Version 5.1.

Seitens VMware gibt es noch keine Support für Server 2012, der Server läuft aber zumindest wenn man manuell ein wenig Hand anlegt:

Nach der Installation startet der „Virtual Center Server“ Dienst nicht weil er eine Abhängigkeit, „ProtectedStorage“, nicht auflösen, respektive starten kann.
Diesen Dienst gibt es unter Server 2012 schlicht nicht mehr.

Workaround:

Die Anhängigkeit in der Registry in den Diensteigenschaften entfernen:

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\vpxd\

Hier in dem Schlüssel „DependOnService“ den Eintrag „ProtectedStorage“ entfernen, daraufhin kann der Dienst erfolgreich starten.
Bei mir war ein Neustart des Servers nötig damit er die geänderten Abhängigkeiten übernimmt.

Bisher sind mir keine Probleme im Betrieb aufgefallen, die Hosts ließen sich einwandfrei dem vCenter hinzufügen und die Managementfunktionen sehen auch gut aus, lediglich die Speicherlast ist extrem hoch, die Maschine hat bei mir 4GB Ram welche dauerhaft voll sind.